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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Schon immer hatte ich einen Hang zu Personen in schwierigen Lebenslagen, bald schon in der Pflichtschule interessierte ich mich für Berufe wie Bewährungshelfer, Sozialarbeiter, Psychologen etc. Mein familiäres Umfeld konnte mich in meinem Bestreben damals noch nicht unterstützen, so entschied ich mich für eine ordentliche Ausbildung um selber Geld zu verdienen um meinen Eltern mehr auf der Tasche zu liegen. Während meiner Arbeit im kaufmännischen Bereich, die mir auch Spaß machte vergaß ich völlig was ich ursprünglich arbeiten wollte und bildete mich im kaufmännischen Bereich weiter. Erst nach einer Auszeit für meine 3 wunderbaren Kinder habe ich mich für eine Tätigkeit mit Menschen vor allem Kindern interessiert. Nach einer kurzen Tätigkeit als Schulassistentin an einer Volksschule entschied ich mich an der Fachhochschule Sozialpädagogik zu studieren. Seither bilde ich mich ständig weiter und bin sehr glücklich da angekommen zu sein, wo ich eigentlich schon in jungen Jahren hin durfte. Ich darf Menschen begleiten, ihnen hilfreich zur Seite stehen, kann meine Neugierde befriedigen, da ich oft spannende und bewegende Lebensgeschichten erfahren darf und bin auch sehr dankbar, dass es Menschen gibt, die mir dieses Vertrauen entgegenbringen und sich mir anvertrauen. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Generelle Voraussetzung für unseren Beruf ist es, meiner Meinung nach Menschen zu mögen und ein gewisses Gespür für deren Bedürfnisse zu haben. Ehrlichkeit und Klarheit, genauso wie die Gabe den Klienten auf Augenhöhe zu begegnen, nicht zu werten oder zu bewerten. Sehen und und richtig hinhören |